Kaffeerösterei aus Leidenschaft
Die Flatberry-Story
Ein guter Kaffee lebt von der Qualität der Kaffeebohnen, aber auch der sorgfältigen Röstung durch Mario, unserem Röster mit Lizenz. In unserer Flatberry Kaffeerösterei verarbeiten wir Rohkaffee vieler Kaffeesorten zu feinen Kaffeemischungen in unserem Shop, die eine ideale Grundlage für Filterkaffee, Espresso und Kaffeespezialitäten bilden.
Wir verraten Dir, wie aus den rohen Bohnen Deine Tasse Kaffee wird und welche Philosophie hinter unserem Unternehmen steckt.
Flatberry
Über uns
„Ich – Mario – muss etwa 14 gewesen sein: ich stand in der Küche, der Duft aus der knarzenden, hölzernen Mühle als meine Mutter die Kaffeebohnen mahlte, stieg in meiner Nase auf. Wahnsinn – dieser Geruch. „Machst Du mir eine Tasse für mich mit?“ höre ich mich noch heute sagen. Da war es um mich geschehen. Kaffee hat mich nie wieder wirklich losgelassen.“
„Bei mir – Sabrina – kam der Kaffeegenuss später. Den Geruch von Kaffee kenne ich schon seit ich ein Kind war. Meine Eltern hatten eine klassische Filtermaschine und meine Mutter sogar eine Mokkakanne. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, wenn ich morgens in die Küche kam, wie lecker der Kaffeegeruch meine Nase erreichte. Meinen ersten Kaffee habe ich getrunken, als ich 2010 in Sao Paulo (Brasilien) gewesen bin. Es war früh Morgens, ich unglaublich müde und eigentlich suchte ich nur nach etwas zum Wachmachen – was dann kam war für mich überraschend – so kann Kaffee also wirklich schmecken“.
Die Rösterei
Wie alles begann
Am 23. September 2016 in Italien, Florenz, kurz nach dem Frühstück passierte es. Mario möchte einen Kaffee trinken, nicht irgendeinen, sondern einen „Guten“ – was oft eine größere Herausforderung ist. Sabrina zückt den Reiseführer „Eine perfekte Woche in der Toskana“. Vielleicht gibt es ja eine Empfehlung. Tatsächlich auf Seite 203: Torrefazione Piansa – Cappuccino, Espresso und Cornetto – „Wow, klingt toll.“
Adresse ins Navi getippt und los geht es. 12:45 Uhr: beide kurven schon seit einer geraumen Zeit durch ein trostlos wirkendes Industriegebiet außerhalb von Florenz. Jeder Andere hätte vermutlich schon aufgegeben. Etwas frustriert steigen beide aus und stehen an einem Industriegebäude und siehe da, auf dem Schild davor findet sich der Name der im Reiseführer angegeben Kaffeerösterei. Von einem Café jedoch keine Spur.
Der nächste Rückschlag, die Tür ist verschlossen. Daneben, ein Lastenaufzug, der ist zwar zu öffnen aber nicht beleuchtet – kein Schild, nur ein Knopf mit einem Pfeil nach oben. Wird schon klappen – der Aufzug ruckelt los. Etwas mulmig ist den Beiden dann schon.
Nach einer gefühlten Ewigkeit und mehreren Stockwerken öffnen sich die Türen. Ein sehr verdatterter Röstmeister, der gerade mit dem Verpacken von Kaffeebohnen beschäftigt ist, schaut die Beiden völlig überrascht mit großen Augen an. Sogleich erscheint eine Mitarbeiterin aus einer anderen Ecke und fragt, was wir hier möchten. Die Antwort: „Kaffee“…
So begann unsere Story…
Statt in einem Café standen wir inmitten einer kleinen Kaffeerösterei. Der Röstmeister zeigte stolz die Kaffeerösterei, den Roh- und Röstkaffee. Für uns war völlig überraschend, dass die Röstung des Kaffees in einer derart handwerklichen Umgebung mit dem Charakter einer Manufaktur erfolgt.
Voller Gedanken und Ideen sprudelnd verließen wir die Rösterei mit einigen Päckchen Kaffee am frühen Nachmittag des 23. September 2016. Dem Startpunkt der Flatberry Idee. Die Arbeit begann noch im Urlaub. Wo können wir eine Röstausbildung machen? Wo Barista? Wer baut die Maschinen?
Ab diesem Zeitpunkt begannen wir die Welt des Kaffees zu entdecken, zu lernen was Rösten für die Aromenvielfalt von Kaffee bedeutet und noch viel wichtiger, wie wir Aromen beschreiben und unseren Kunden erklären.
Fortbildungsveranstaltungen in der Kaffeebranche zu absolvieren, sowie Coffee Festivals zu besuchen und nach den besten Kaffeeröstereien in der Welt zu suchen um neue Inspirationen zu erhalten – das gehört bei uns einfach dazu, immer mit dem Motto: „Für einen guten Kaffee ist kein Aufwand groß genug“.
Ach ja, den Kaffee in der Kaffeerösterei in Florenz haben wir am Ende dann noch bekommen – und was für Einen!