Warum Robusta perfekt für Espresso ist

Die Robusta Pflanze mag es warm, kommt mit kurzen Jahreszeiten aus und lässt sich zu Espresso, Filterkaffee und vielen Kaffeespezialitäten aufbrühen. Bei Flatberry findest Du Bohnen der Robusta, Arabica und Blends aus beiden Kaffeesorten. Sie ergänzen sich zu einer vollen Crema, behalten jedoch einen weichen Charakter.

Im direkten Vergleich hat sich die Robusta als Pflanze ihren Namen verdient. Sie ist durch einen hohen Koffeingehalt resistent gegen viele Insekten und überlebt dadurch in üppiger Vegetation. Darum wird sie oft auch als Tiefland-Kaffee bezeichnet, der in warmen Zonen von Afrika über Südasien, Südostasien und Süd- und Mittelamerika zuhause ist. Im Gegensatz zu den Arabica Bohnen wurde die Robusta erst im 19. Jahrhundert entdeckt und ferner erst durch moderne Kaffeeröstung nutzbar gemacht.

Robusta Kaffeebohne

Entdeckung Robusta

Darum ist Robusta perfekt für Espresso

Kaffee als Pflanze kommt überall auf der Welt vor und wurde durch Kolonialisierung und Eroberungen in viele Länder eingeführt. Mit der Entdeckung der Robusta bot sich für Bauern und Händler eine Möglichkeit, trotz, für Arabica ungeeignete Tiefland Flächen, überall dort Kaffeepflanzen zu setzen, wo die Temperaturen das ganze Jahr über warm bis mild bleiben. Luftfeuchte mag auch die Robusta sehr gern, sie kommt jedoch auch mit trockener Hitze aus, wenn sie gegossen wird.

Durch den Anbau im Tiefland muss sich die Pflanze vor Insekten schützen. Sie tut dies, indem sie Koffein in den Blättern und Beeren einlagert. Dadurch werden diese bitter und wirken stimulierend. Insekten, die das Aroma nicht mögen, meiden sie. Für Kaffee ist der kräftige Geschmack mit 1,8 bis 4,8 Prozent Koffeingehalt perfekt. Darum bieten wir Robusta vor allem in einem Espresso Blend an, wobei die Arabica Bohnen den eigentlichen Geschmack beitragen.

Robusta vs. Arabica

Robusta perfekt für Espresso

Günstige Bohne nur für Billigkaffee?

Seit einigen Jahren genießt die Robusta keinen guten Ruf unter Kaffeeliebhabern mehr, da sie als “Massenware” gehandelt wird. Da jeder die Pflanze anbauen und pflegen kann, wächst sie vor allem in industriellen Betrieben, die sich für das Aroma wenig interessieren. Unser Flatberry Robusta Kaffee ist anders. Wir schätzen die Bohnen wegen ihrer niedrigen Säure für eine mittelstarke Röstung. Sie ist die perfekte Bohne um Espresso, sowie Mokka und Mischgetränke, abzurunden.

 

Häufige Fragen zu Robusta und Espresso


Wo steht die Robustabohne im Weltmarkthandel?

Die beiden Kaffeesorten Arabica und Robusta dominieren den Kaffeehandel auf dem Weltmarkt. Dabei macht der Anbau der Arabicabohne 60%, der Anbau der Robustabohne 39% aus. Das verbleibende Prozent setzt sich aus den bei uns unbekannten Sorten Liberica und Excelsa und drei weiteren Sorten zusammen, die auf dem Weltmarkt kaum eine Rolle spielen. Dass die Arabicabohne so gerne angebaut wird, lässt Rückschlüsse auf ihre Wertschätzung bei Kaffeeliebhabern und -produzenten zu: ihr Aroma ist fein, blumig und angenehm fruchtig und besitzt eine ausgeprägte Säure. 


Füllkörper im Espresso oder Genussbohne?

Die Robustabohne, lange Zeit Stiefkind in der Kaffeewelt, hat jedoch weit mehr zu bieten, als nur Füllkörper in einem Espressoblend zu sein. Ihr bitteres Aroma ist ausgesprochen körperreich und bildet die voluminöse Basis für einen vollmundigen, ausgewogenen Espresso. Die Geschmacksnuancen der Robustabohne reichen von erdig-holzig und wurzelartig bis hin zu leicht muffig. Gepaart mit der Arabicabohne entfaltet die “robuste” Bohne ihre besten Eigenschaften. Da Robusta mehr Koffein enthält als Arabica, ist die Bohne im Espresso der perfekte Muntermacher.


Wie wächst die Robustapflanze?

Die Robustapflanze (Coffea canephora) wächst als immergrüner Strauch oder Baum, der in freier Wildbahn bis zu acht Meter hoch werden kann. Kulturpflanzen, die der Kaffeeernte dienen, werden aber zwecks Praktikabilität wesentlich kleiner gehalten. Sonst könnte man die Früchte ja nur mit der Feuerwehrleiter ernten! Da Robusta kälteempfindlicher ist als Arabica, wird die Pflanze vorwiegend im Flachland angebaut. Ihrem Namen macht sie trotzdem alle Ehre: Sie verträgt Hitze und Feuchtigkeit wesentlich besser als ihre Schwester Arabica und ist weniger anfällig für Krankheiten.

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